Lieben Deutsche das „Totale“?
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Haben Deutsche eine Vorliebe für das Totale? Ob Krieg oder Lockdown – wer sonst auf der Welt steht entweder so stramm hinter totalitären Maßnahmen oder lässt sie zumindest so geduldig über sich ergehen, wie wir Deutschen?

Wo – außer bei uns und in autoritären Systemen – wurden und werden Menschen mit abweichender Meinung zu Volksschädlingen erklärt?

Wo sonst lässt man die Regierung so selbstverliebt und arrogant Entscheidungen treffen, ohne diese zu hinterfragen oder gar in Frage zu stellen?

Wo sonst spricht die Regierung von „totaler Transparenz“ während sie in virtuellen Hinterzimmern an der Exekutive vorbei die umfangreichsten Grundrechtseinschränkungen seit über 70 Jahren beschließt?

Warum findet der Austausch von Argumenten, das Anhören von Wissenschaftlern und das Diskutieren von Maßnahmen gegen die Pandemie durch unsere Exekutive eigentlich im Verborgenen statt?

Warum werden die Gespräche des „Corona Gipfels“ nicht öffentlich geführt und live per Videostream übertragen, so dass die Bevölkerung sich direkt von der Kompetenz und den verantwortungsvollen Überlegungen unserer Politiker und ihrer Berater überzeugen kann?

Stattdessen wird der Meinungsbildungsprozess unserer Regierung den Menschen vorenthalten und die Regierung tritt erst zur Verkündung ihrer neuen Regeln vor das Volk – wie ein totalitärer Machthaber. Die Regierung präsentiert sich, als würde sie Maßnahmen GEGEN das Volk beschließen, wo sie doch nur zu dessen Schutz und in dessem Interesse handelt.

Warum also keine öffentlichen Corona Gipfel, so dass wir uns alle direkt live zusammen mit unserer Regierung informieren können? Würden wir die Gründe genauso gut erfahren, wie unsere Regierung, dann würden wir sicher auch die Nowendigkeit der Maßnahmen genauso gut verstehen können.

Hält die Regierung das Volk für zu doof um selbst zu denken und unfähig die Entscheidungen der Regierung zu verstehen? Also für ungeeignet für eine Demokratie?

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