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Verschenken statt wegwerfen?

Ich verschenke Dinge. Manche halten das für verrückt: „Warum machst Du Dir den Aufwand etwas zu verschenken, schmeiß‚ es doch einfach weg, wenn Du es nicht mehr brauchst!„ Doch warum fühle ich mich besser, wenn etwas noch einen Nutzer findet und warum ist es mir unangenehm, funktionierende Dinge einfach in den Müll zu werfen? Meine Gedanken dazu habe ich in diesem „Manifest des Schenkens„ formuliert. Was haltet ihr davon – schließt ihr euch an? Oder haltet ihr das für eine blödsinnige Idee? Unterstützer der Idee können diesen Beitrag und/oder das „Manifest des Schenkens„ gerne z. B. in ihrer „zu verschenken„ Kleinanzeige teilen.

Das Manifest des Schenkens

  • Jeder von uns besitzt Dinge, die nicht mehr benötigt oder nicht mehr wertgeschätzt werden. Sich davon zu trennen ist eine Befreiung.
  • Noch nutzbare Dinge in den Müll zu werfen, ist Verschwendung.
  • Jede Weiternutzung eines Gegenstandes spart Ressoucen und ist deshalb ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit.
  • Es macht Freude etwas zu verschenken und ebenso, beschenkt zu werden.
  • Wir achten auch beim Schenken und beschenkt werden auf geringen Ressoucenverbrauch (z. B. durch kurzen Transport und weniger Verpackung).

Eure Meinung? Ich freue mich auf eure Kommentare!

Fritz!Box Webinterface durch https absichern

Wer das Webfrontend seiner Fritz!Box über https absichern möchte, der kann sich zwischen zwei Methoden entscheiden:

  1. Um im LAN per https z. B. per https://fritz.box oder https://<IPv4> auf das Webinterface zugreifen zu können, kann zunächst mit OpenSSL eine eigene CA erstellt und anschließend ein Zertifikat für die Fritz!Box ausgestellt werden. Man muss dann in Windows (und/oder Browser) noch die (eigene) CA autorisieren, das Zertifikat in der Fritz!Box installieren und kann dann per https im LAN auf die Fritz!Box ohne Sicherheitswarnung per https zugreifen.
  2. Die zweite Methode ist einfacher und für all jene sinnvoll, welche die MyFritz-Funktionalität wünschen. In der aktuellen Fritz!OS gibt es nämlich einen Schalter, mit dem man automatisch für seine MyFritz-Adresse ein Letsencrypt Zertifikat erstellen und einrichten kann. Nun muss nur noch ein Fritz!Box-Benutzer eingerichtet und ihm unter „System > FRITZ!Box-Benutzer > Benutzer„ das Recht zur Änderung der „FRITZ!Box Einstellungen„ gegeben werden und der Administration der heimischen Fritz!Box aus dem Remote-Office an der Costa del sol steht nichts mehr entgegen. So kann man z. B. sein VPN auch von unterwegs administrieren.

Wer also von unterwegs auf seine Fritz!Box zugreifen will/muss, sollte die 2. Variante wählen. Wer meint auch im LAN wäre nur eine https-Verbindung zeitgemäß (könnte ja jemand den Netzwerktraffic sniffen), und nicht von der MyFritz abhängig sein möchte, der sollte auch die 1. Variante konfigurieren.

Das Vorgehen ist im Wesentlichen hier beschrieben: https://thomas-leister.de/selbst-signierte-tls-zertifikate-mit-eigener-ca/ (übrigens eine tolle Webseite mit vielen nützlichen IT-Themen). Auch für die Fritz!Box gilt, wie von Thomas am Ende des Artikels beschrieben, dass der Public Key der CA an die Public Key Datei des Zertifikats angehängt werden muss.

Ablauf von https://thomas-leister.de/selbst-signierte-tls-zertifikate-mit-eigener-ca/

Quelle und © des Screenshots:
https://www.n-tv.de/panorama/Taucher-rettet-Baby-vor-Spaniens-Kueste-article22565470.html

Stellen wir uns doch einmal vor, wir wären nicht allein. Wir wären nicht die Einzigen die unser Handeln – oder nicht Handeln – beurteilen, sondern es gebe jemanden der auf uns sieht, der über uns entscheidet. Entscheidet, wie, und ob, es mit der Menschheit weitergehen soll. Es muss kein Gott sein, oder vielleicht sind es die, die schon unsere Vorfahren für Götter gehalten haben. Vielleicht sind es auch nur Außerirdische, deren intergalaktische Umgehungsstraße durch unseren Planeten führen soll, wer weiß das schon. Aber wenn es so wäre, wie würden wir Menschen dabei abschneiden?

Abschneiden, bei dem Sachverständigengutachten das herangezogen wird um zu beurteilen, ob die Menschheit geschützt oder doch ausgemerzt werden soll? Wie stünden wir da, im Vergleich zu früheren Generationen? Im Vergleich zu Menschen, die nicht über ihre Sippe, über ihr Dorf hinaussehen konnten? Wir, die wir alles wissen, die wir mit allen kommunizieren können, die wir ständig informiert werden. Wir die wir wissen, dass flüchtende Menschen, verfolgte, gejagte und hungernde Menschen ihr Leben riskieren für eine Zukunft für sich und ihre Kinder. Menschen, die mit ihren Babys auf dem Rücken durchs kalte Meer schwimmen in der vagen Hoffnung dort ein rettendes Ufer zu erreichen um ihren Kindern ein Leben zu ermöglichen. Nicht nur dass die Menschheit sich nicht für ihr Überleben und das ihrer Kinder interessiert, sie werden als Spielball eingesetzt, als Spielball von Herrschern die mit anderen Herrschern Streitigkeiten austragen. Konflikte auf dem Rücken des Lebens von Menschen, von Männern, Frauen und Kindern. Von Eltern, die meinen das Leben ihrer Kinder riskieren zu müssen um ihnen ein Leben zu ermöglichen.

Wie würden wir modernen Menschen dabei abschneiden, bei dieser Bewertung? Wir, die wir zusehen ohne einzugreifen, die wir abgebrüht, hartherzig und ignorant wegsehen, uns abkehren von den unglaublichen Ungerechtigkeiten die in unserer Welt veranstaltet werden. Wir die wir die Akteure geschehen lassen und unsere Rolle als größeres oder kleineres Rädchen im Getriebe der Geschichte spielen.

Intergalaktischer Artenschutz – leider ohne uns.

Ich glaube man würde die Umgehungsstraße bauen. Wen interessiert schon der Planet Erde mit ihren Bewohnern? Schade ist es natürlich um all die anderen Wesen die hier ihren Platz hatten, die Pflanzen die Tiere und vielleicht auch noch ein paar menschliche Individuen die bedauerlicherweise zwar mit individueller Intelligenz gesegnet sind, aber sich nicht durchsetzen, gegen die kollektive Dummheit der Menschheit.

Rettenswerte Spezies wären die terrestrischen Ameisen. Deren Individuen verfügen über keine Intelligenz. Aber das Kollektiv als Ganzes verhält sich intelligent.

Bei der Menschheit ist es leider umgekehrt.

Vielleicht findet sich irgendwo eines Tages ein Planet für die wenigen kollektiv intelligenten und schützenswerten Lebensformen von terra? Wir werden leider nicht dabei sein. Ich gönne es den Ameisen.

DATEV-Zahlungsbericht in EÜR importieren

Gewerbetreibende, die ein Onlinekonto bei einer Bank nutzen, die keine „richtige„ Schnittstelle zur Buchhaltungssoftware bietet, sind auf den Export der Bankumsätze und deren Import in die Buchhaltungssoftware als CSV angewiesen.

In meinem Fall bietet HOLVI leider nur einen Export als „DATEV Zahlungsbericht (SKR03)„ an. Ein sehr eigentümliches Format. Darin ist z. B. das Datum der Buchung als 2- bis 4stellige Ziffer angegeben. 110 bedeutet z. B. 1. Oktober; 11 bedeutet 1. Januar, 2711 bedeutet 27. November usf.
Meine EÜR hätte das Datum aber gerne in der Form TT.MM.JJ also z. B. 01.10.20 für den 1. Oktober 2020 oder 01.01.20 für den ersten Januar dieses Jahres.

Ich habe mit einer Libre-Office-Datei eine Umsetzung des DATEV-Datums in ein richtiges Datum in eine CALC-Tabelle gebaut. Man kann darin die DATEV-Exportdatei einfügen und eine zweite Tabelle übernimmt die Werte in einem Format, das man dann als CSV exportieren und anschließend in die Buchhaltungssoftware importieren kann.

Vielleicht bin ich ja der Einzige, der so was braucht, vielleicht aber auch nicht. Wenn ihr das gleiche Problem habt und gerne meine Tabelle als Vorlage möchtet (garantiert ohne Gewähr aber kostenlos), dann schreibt mir einen Kommentar. Ich sende euch dann die Datei per Mail.

Des Kaisers neue Kleider

Vor vielen Jahren lebte eine Kaiser, der so ungeheuer viel auf neue Kleider hielt, dass er alles tat, um recht geputzt zu sein. Er kümmerte sich nicht um seine Arbeiter, kümmerte sich nicht um Kultur und liebte es nicht, unter die Menschen zu gehen, außer um seine neuen Kleider zu zeigen. Er hatte ein Gewand für jede Stunde des Tages, und ebenso wie man von einem König sagte, er ist im Rat, so sagte man hier immer: „Der Kaiser ist in der Garderobe!„

In der großen Stadt, in der er wohnte, ging es sehr munter her. An jedem Tag kamen viele Fremde an, und eines Tages kamen auch zwei Betrüger, die gaben sich für Weber aus und sagten, dass sie das schönste Zeug, was man sich denken könne, zu weben verstanden. Die Farben und das Muster seien nicht allein ungewöhnlich schön, sondern die Kleider, die von dem Zeuge genäht würden, sollten die wunderbare Eigenschaft besitzen, dass sie für jeden Menschen unsichtbar seien, der nicht für sein Amt tauge oder der unverzeihlich dumm sei.

‚Das wären ja prächtige Kleider‚, dachte der Kaiser; wenn ich solche hätte, könnte ich ja dahinterkommen, welche Männer in meinem Reiche zu dem Amte, das sie haben, nicht taugen, ich könnte die Klugen von den Dummen unterscheiden! Ja, das Zeug muss sogleich für mich gewebt werden!‚ Er gab den beiden Betrügern viel Geld und verschuldete sein Königreich für viele Jahrzehnte, damit sie ihre Arbeit beginnen sollten.

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Die größten Magier aller Zeiten sind unsere Politiker

Die Fokussierung aller nachdenkenden Menschen auf die Frage der Eignung der Corona-Maßnahmen ist eine Katastrophe. Wer überhaupt hinterfragt, hinterfragt die Einschränkung der Bürgerrechte. Aber wer beobachtet, analysiert und bewertet eigentlich die „eigentliche„ Politik? Wer analysiert die fiskalischen, die währungspolitischen, die rechtlichen Veränderungen? Und wer interessiert sich noch dafür?

Wie hypnotisiert  starren wir voller Angst oder mit Wut und Entsetzen auf die „Corona-Maßnahmen„ und deren mediale Aufbereitung, während unbemerkt davon unsere Welt umgebaut wird.

Nach wessen Bauplan geschieht dieser Umbau? Wem nützt er? Welche Konsequenzen für uns und die nächsten Generationen wird dieser Umbau haben?

Jedes Kind, dem man einen Zauberkasten schenkt, muss zuerst eines lernen: wie kannst du die Aufmerksamkeit des Zuschauers vom eigentlichen Geschehen weg, hin zu etwas belanglosem lenken, um unbeobachtet handeln zu können?

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…wenn es sein muss – dann demonstriere ich eben

Der Innenminister will es!
Die Polizei will es!
Der OB will es!

Alle scheinen zu wollen, dass ich demonstriere anstatt einfach nur Fahrrad zu fahren.

Also, dann demonstriere ich eben!

Ich habe soeben meine Demo bei der Stadt Nürnberg angemeldet. Ich rechne mit 2 Teilnehmern. Wir fahren am letzten Freitag im August mit dem Fahrrad von Eibach zum Opernhaus. Wir nennen die Veranstaltung KRITISCHE MASSE (das ist eine Anspielung auf mein Körpergewicht).

Bitte fahrt nicht mit, denn ich glaube nicht, dass wir die gleichen politischen Ziele verfolgen. Aber vielleicht wollt ihr ja auch eine eigene Demonstration anmelden?

Die Stadt hat es uns einfach gemacht, meldet eure eigene Demonstration einfach hier an:

https://online-service2.nuernberg.de/intelliform/forms/n/320_oa/320_oa_d_anzeigeversammlung/index

Meine Anfrage bzgl. Umgang mit der Critical Mass an die CSU Stadtratsfraktion in Nürnberg

Heute übersendete ich der CSU-Stadtratsfraktion in Nürnberg meine folgende Anfrage:

Als Nürnberger Bürger nahm ich in der Vergangenheit gerne und regelmäßig an der Aktionsform Critical Mass teil. Ein bunter Haufen friedlicher Menschen jeden Alters und jeder Coleur fährt dabei am letzten Freitag abend im Konvoi mit dem Rad durch Nürnberg.

Die überwiegende Zahl der Teilnehmer beachtete dabei die Regeln der StVo und verhielt sich rücksichtsvoll und freundlich – auch gegenüber Anwohnern und Autofahrern – die zwangsläufig durch die Kolonne mitunter in ihrer Möglichkeit weiterzufahren eingeschränkt wurden.

Die Polizei begleitete diese Aktionsform mit Polizeimotorrädern und Polizeifahrrädern und wies ggf. Autofahrer darauf hin, dass sie erst weiter fahren dürfen, wenn die Kolonne passiert hatte und trug damit zur Sicherheit und Deeskalation bei.

Anders am letzten Freitag.

„Meine Anfrage bzgl. Umgang mit der Critical Mass an die CSU Stadtratsfraktion in Nürnberg“ weiterlesen

Bayern Digital – nur mit Flash Player

IT-Verantwortlichen ist Adobes Flash-Player seit Jahren ein Greuel. Kaum wurden die einen Sicherheitslücken durch Updates geschlossen, kündigen sich neue an. Das Lieblingskind der Webdesigner der 90er Jahre ist nicht nur in die Jahre gekommen, es hat sich eindeutig überholt und ist aufgrund neuerer Webtechniken auch nicht mehr nötig und sinnvoll.

Deshalb freuten wir uns, als Adobe nicht nur das Ende der Flash-Player Updates ankündigte, sondern auch mitteilte, dass sich dieser Ende des Jahres 2020 selbst entfernen wird. Denn nur mit dem Verschwinden all der Flash-Installationen wird verhindert, dass nach dem Ende des Updatezeitraums bekannt werdende Sicherheitslücken ausgenutzt werden können.

Also alles gut?

Fast, denn die Erkenntnis, dass Flash nicht mehr nicht nötig, sondern bald auch nicht mehr vorhanden sein wird, hat sich offensichtlich nicht bis zu den IT-Verantwortlichen des Bayerischen Kultusministeriums herumgesprochen.

Heute teilte dieses stolz mit, dass das Druckwerk des Ministeriums, das Schüler und Eltern seit Generationen begleitet, nun DIGITAL verfügbar ist. Eigentlich ja eine gute Idee. Dass man den Schritt zu „digital„ nur halbherzig geht und uns PDF-Dateien zum Download anbietet, daran hat man sich ja auch im Unternehmensumfeld gewöhnt. Irgendwie entspricht so eine Datei zum herunterladen ja auch mehr unserem Jäger- und Sammlerwesen, als das Lesen eines Onlineartikels in einem Blog.

Aber selbst diese niedere Stufe der Digitalisierung hat das Kultusministerium leider noch nicht erreicht.

Digitalisierung in Bayerns Kultusministerium im Jahr 2020 – bitte mit Adobe Flash Player!

Beim Aufruf der Seite des Ministeriums schlägt man uns im Juli 2020, also 5 Monate vor dem definitiven Ende von Adobe Flash ernsthaft vor den Flash Player zu installieren.

Muss man mehr wissen, zur Digitalisierungskompetenz Bayerischer Ministerien?

siehe https://www.heise.de/newsticker/meldung/Adobe-verabschiedet-sich-von-Flash-2020-ist-Schluss-3783264.html

Benutzungs­pflich­ti­ger Rad­weg – ohne Winter­dienst?

Ein Radweg ohne Winterdienst in der Radfahrerstadt Nürnberg – ist das möglich? Wo doch alle Nürnberger Oberbürgermeisterkandidaten die „Förderung des Radverkehrs„ ganz oben auf Ihrer Wahlkampfagenda stehen haben. Zwar fragt man sich als Radfahrer, warum der Radverkehr überhaupt gefördert werden soll, genügte es doch völlig, wenn er nicht permanent behindert werden würde, aber solche Haarspaltereien einmal außer Acht gelassen, stößt man im Radfahrer-Alltag immer wieder auf Maßnahmen, die ein ganz anderes Bild vermitteln, als gleichberechtigte Radfahrer. Sie vermitteln den Eindruck, dass Radfahrer von der Verwaltung eher als lästige Begleiter von „richtigem Verkehr„ betrachtet werden. So auch durch dieses Schild, das uns Radfahrern deutlich macht, dass wir gefälligst im Winter zuhause bleiben oder anders als mit dem Rad an unser Ziel kommen sollen.

„Benutzungs­pflich­ti­ger Rad­weg – ohne Winter­dienst?“ weiterlesen

Warum admin kein guter User­name ist

Wer eine Webseite verwaltet – ob mit WordPress oder einem anderen Content Management-System – der meldet sich mit seinem Benutzernamen und Passwort an, um Inhalte zu bearbeiten.

Eine Anmeldung kann jeder versuchen. Machen auch viele. Überwiegend werden Bots von Spammern und andere finstere Gestalten versuchen, sich auf dem Backend Ihrer Webseite anzumelden. Deshalb ist es natürlich wichtig ein sicheres Passwort zu verwenden. Empfehlenswert ist es aber auch, einen Benutzernamen zu verwenden, der nicht so leicht zu erraten ist.

„Warum admin kein guter User­name ist“ weiterlesen

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