Die Stadt Nürn­berg sorgt für siche­re Rad­wege!

So sieht es aus, wenn die Stadt Nürnberg für Sicherheit sorgt – vielen Dank auch!

Endlich mal ein positives Beispiel – nach all der Nörgelei! Wie dieses Foto beweist, sorgt die Stadt Nürnberg sehr wohl für die Sicherheit auf Radwegen. Dieser neu gebaute Radweg ist zwar noch nicht eröffnet, aber wie zu sehen ist, müssen sich Radfahrer keine Sorgen machen. Wenn sie gegen den Betonpfosten gefahren sind, der mitten auf dem Radweg steht, „Die Stadt Nürn­berg sorgt für siche­re Rad­wege!“ weiterlesen

Ergebnisse des Fahrradklima-Test für Nürnberg

Die Ergebnisse des Fahrradklima-Tests 2016 wurden veröffentlicht. Mehr als 120.000 Bundesbürgerinnen und -bürger haben 539 Städte und Gemeinden im Herbst 2016 bewertet. Die Umfrageteilnehmer haben 27 Fragen beantwortet und jeweils eine Wertung nach dem Schulnotensystem vorgenommen. So wurde ermittelt ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob beispielsweise Radwege vor Falschparkern frei gehalten werden und ob sie sich auf dem Fahrrad sicher fühlen.

Wir haben uns die Ergebnisse angesehen und dabei besonderes Augenmerk auf die Bewertung unserer Heimatstadt Nürnberg gelegt.

Der Nürnberger im Allgemeinen und unsere Verkehrsplaner im Besonderen sind ja bekannt für ihre Anstrengungen die sich mit „geht scho„ und „passt scho„ zusammen fassen lassen.

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Radfahrerin in Nürnberg von LKW überfahren

Ein weiteres Opfer hat die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur in Nürnberg gefordert. Sichere Verkehrswege für Radfahrer gibt es in der fränkischen Metropole nur, wenn dies den Autoverkehr nicht einschränkt und nicht so viel kostet.

Heute morgen kostete diese Grundlage hiesiger Verkehrsinfrastruktur und das Verhalten eines LKW-Fahrers ein Menschenleben.

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Blut statt Farbe

Rote Farbe für Radwege ist Nürnberg zu teuer

Täglich kommt es zu schweren Verletzungen von Radfahrern, weil sie von Autofahrern übersehen werden. Gerade abbiegende Autofahrer übersehen häufig Radfahrer – auch (oder gerade) wenn diese auf Radwegen fahren. Wegen dieser Gefahr dürfen z. B. Gegenrichtungsradwege innerhalb geschlossener Ortschaften nicht verpflichtend angeordnet werden – auf keinen Fall jedoch, wenn sie von vielen Kreuzungen unterbrochen werden.
Es gibt also Regelungen und Gesetze, die teilweise gar nicht so schlecht sind. Nur halten auch Städte und Gemeinden sich nicht in jedem Fall – die Stadt Nürnberg ganz sicher nicht immer – an geltendes Recht. Gerade in Bayern sind die rechtlichen Möglichkeit für Bürger gegen verkehrsrechtswidriges Handeln der Verwaltung vorzugehen stark eingeschränkt.

Hier in Nürnberg gibt es Radwege in katastrophalem Zustand. Sie beginnen irgendwo und enden plötzlich. Abbiegen für Radfahrer ist üblicherweise nicht vorgesehen und die Radwege führen mitunter entgegen der Fahrtrichtung, wo sie ca. alle 50m von ab- und einbiegenden Autos gequert werden. Eine untragbare Situation die zu einer erheblichen Gefährdung der Bürger führt, die mit dem Rad in der fränkischen Metropole unterwegs sind.

Was müssten die Städte tun?

Natürlich die Prioritäten bei der Verkehrswegeplanung anders setzen. Wenn erreicht werden soll, dass ein erheblicher Anteil des Verkehrs vom Auto auf das Rad verlagert wird, muss man die Bevorzugung der Verkehrsmittel umkehren. Wenn Radmobilität weiterhin als Begleiterscheinung auf Straßen die für Autos gebaut werden angesehen wird – dann wird es nichts mit dem massenhaften Umstieg aufs Rad.

Ist das teuer

Wie immer kommt es drauf an, was „man„ will und was es „einem„ wert ist. Will „man„ aber etwas nicht – ist jeder Euro einer zu viel.

Was will Nürnbergs Stadtrat heute?

In Nürnberg will man offensichtlich möglichst wenig Geld für irgendwelche Radfahrer und deren Infrastruktur ausgeben. Sich als modern und fahrradfreundlich darstellen (so lange es nichts kostet) – JA! Ein Verkehrskonzept das Radfahrer gleichberechtigt einbezieht und dafür Autoprivilegien abschafft – NEIN! Fahrradstraßen – NEIN! Radwege gemäß der Verwaltungsanordnung gestalten und dementsprechend umbauen – NEIN! Die bestehenden und oft sehr gefährlichen Radwege wenigstens rot anstreichen, damit Autofahrer und Fußgänger sie zumindest als Radwege erkennen – NEIN!
Die C.S.U gilt in Nürnberg als autofahrerfreundlich und wenig geneigt etwas für fahrradfahrerende Bürger zu tun – falls es Geld oder Parkplätze kostet. Der SPD gebührt die Rolle der Unschuld, die ja gerne würde – wenn man sie denn nur ließe.

Aber stimmt das – oder ist das einfach nur Nürnberger Stadtratstheater in seiner tausendsten Wiederholung?

Blut statt Farbe

Rote Farbe ist Nürnberg zu teuer. Das Blut der Radfahrer, das in den nächsten Jahren auf Nürnbergs Straßen fließen wird, ist uns weniger Wert als die rote Farbe kostet. Vielleicht sollte SÖR es zukünftig nicht mehr aufwischen, sondern verteilen – ist schließlich auch rot und kostet nichts – nur manchem Rad fahrenden Bürger das Leben.

Ihr Nürnberger Stadträte: Das Blut verletzter Radfahrer in Nürnberg klebt auch an euren Händen! Denkt daran, wenn ihr demnächst in der Zeitung mal wieder von einem überfahrenen Radfahrer lest.


siehe auch

Wer einmal lügt…

In der Septemberausgabe der „Wirtschaft in Mittelfranken„ (WiM ) wirbt der nordbayerische VW-Partner, die Feser-Graf-Gruppe für ein e-Golf Leasingfahrzeug mit der Überschrift: „e-Golf 85 kW (115) PS 6-Gang-Automatik„ (siehe WiM Ausgabe 2016-09, Seite 2).

Als Elektrofahrzeug-Interessierter wunderte ich mich über diese Aussagen. Ist es nicht gerade ein Vorteil der E-Fahrzeuge, dass man kein aufwändiges Getriebe mit seinen „Wer einmal lügt…“ weiterlesen

Für eine radbefahrbare S-Bahn-Unterführung in Eibach.

Fahren statt tragen!

Die Unterführung am S-Bahnhof Eibach ist auf der östlichen Seite nur mit einer Treppe – auf der westlichen Seite mit Treppe und Aufzug ausgestattet und unterbricht die Fahrt aller Bürger, die hier mit dem Rad unterwegs sind.

Die Nürnberger Südstadt, insbesondere die Stadtteile Werderau und Gibitzenhof sind durch den viel genutzten Fahrradübergang an der Schleuse Nürnberg an das Gebiet Maiach und Hafen angebunden. Doch eine Weiterfahrt nach Eibach und weiter südlich liegende Stadtteile ist für Radfahrer entweder mit einem steilen Anstieg und der „Auffahrt„ zur viel befahrenen Hafenstraße und anschließender Nutzung eines kombinierten Fuß-Radweges möglich oder durch Absteigen und Schieben durch die Unterführung am S-Bahnhof Eibach. „Für eine radbefahrbare S-Bahn-Unterführung in Eibach.“ weiterlesen

Muss was passieren…

…bevor etwas passiert?

Das darf nicht das Motto sein, nach dem Verkehrsplaner handeln! Auf dem Fahrrad erleben wir täglich Gefahrenstellen und bemühen uns zuständige Verkehrsplaner auf Missstände hinzuweisen. Doch diese Hinweise führen leider oft nicht zu Verbesserungen. Dass an einer Stelle noch nichts passiert ist, ist ein beliebtes „Muss was passieren…“ weiterlesen

Auf der Fahrradstraße durch Nürnberg Eibach

Um das Fahrrad als Verkehrsmittel für Pendler in Nürnberg attraktiver zu machen, soll bald ein „Radschnellverbindungsnetz„ die Hauptverbindungswege im Raum Nürnberg durchziehen, so Nürnbergs Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich (1).
Es wurden 7 Trassen für geplante Radschnellverbindungen vorgestellt. Die drei wichtigsten Trassen sollen die Nürnberger Innenstadt „Auf der Fahrradstraße durch Nürnberg Eibach“ weiterlesen

Fridolin: Ein Lastenfahrrad in Nürnberg

Fridolin ist der Name eines Lastenrades das Du Dir in Nürnberg kostenlos ausleihen kannst. Besuche hierzu einfach die Webseite IBikeNbg und registriere Dich (kostenlos) als Lastenrad-Nutzer. Anschließend kannst Du Dich auf der Webseite anmelden, siehst wann Fridolin verfügbar ist und kannst ihn direkt buchen.
Ein toller Service, den ich auch schon in Anspruch genommen habe.

Fridolin fährt sich aufgrund seiner zweispurigen Vorderräder etwas gewöhnungsbedürftig. Vor allem die Kurvenfahrt ist etwas gewöhnungsbedürftig. Fridolin fährt sich besser mit Gewicht in der Transportkiste als im Leerzustand. Fridolin bietet vorne viel Platz in seiner Kiste – meine beiden Kinder (6 und 8 Jahre alt) liebten es sich von mir mit Fridolin chauffieren zu lassen. Überhaupt war der parkende Fridolin eine Attraktion für alle Kinder. Viele Kinder wollten sich nur mal reinsetzen, was ihnen Riesenspaß selbst im parkenden Fridolin machte.

Radfahrergefährdung in Nürnberg/Eibach

Stellt euch mal vor ihr kommt an diese Kreuzung – dichter Berufsverkehr von links und rechts auf der Hauptstraße. Ihr versucht mit eurem Auto eine Lücke zu finden um abzubiegen. Dazu müsst ihr ziemlich weit nach vorne fahren um auch die Autos von links zu sehen.

Gefährdung für Radfahrer

Worauf steht ihr jetzt? Richtig auf dem Radweg.
Und was habt ihr vergessen, bevor ihr losgefahren seid? Richtig – auch von rechts könnten vorfahrtsberechtigte Radfahrer kommen.

Eine Haltelinie vor dem Radweg und ein STOP-Zeichen würden vielleicht „Radfahrergefährdung in Nürnberg/Eibach“ weiterlesen

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