Meine Anfrage bzgl. Umgang mit der Critical Mass an die CSU Stadtratsfraktion in Nürnberg

Heute übersendete ich der CSU-Stadtratsfraktion in Nürnberg meine folgende Anfrage:

Als Nürnberger Bürger nahm ich in der Vergangenheit gerne und regelmäßig an der Aktionsform Critical Mass teil. Ein bunter Haufen friedlicher Menschen jeden Alters und jeder Coleur fährt dabei am letzten Freitag abend im Konvoi mit dem Rad durch Nürnberg.

Die überwiegende Zahl der Teilnehmer beachtete dabei die Regeln der StVo und verhielt sich rücksichtsvoll und freundlich – auch gegenüber Anwohnern und Autofahrern – die zwangsläufig durch die Kolonne mitunter in ihrer Möglichkeit weiterzufahren eingeschränkt wurden.

Die Polizei begleitete diese Aktionsform mit Polizeimotorrädern und Polizeifahrrädern und wies ggf. Autofahrer darauf hin, dass sie erst weiter fahren dürfen, wenn die Kolonne passiert hatte und trug damit zur Sicherheit und Deeskalation bei.

Anders am letzten Freitag.

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Benutzungs­pflich­ti­ger Rad­weg – ohne Winter­dienst?

Ein Radweg ohne Winterdienst in der Radfahrerstadt Nürnberg – ist das möglich? Wo doch alle Nürnberger Oberbürgermeisterkandidaten die „Förderung des Radverkehrs„ ganz oben auf Ihrer Wahlkampfagenda stehen haben. Zwar fragt man sich als Radfahrer, warum der Radverkehr überhaupt gefördert werden soll, genügte es doch völlig, wenn er nicht permanent behindert werden würde, aber solche Haarspaltereien einmal außer Acht gelassen, stößt man im Radfahrer-Alltag immer wieder auf Maßnahmen, die ein ganz anderes Bild vermitteln, als gleichberechtigte Radfahrer. Sie vermitteln den Eindruck, dass Radfahrer von der Verwaltung eher als lästige Begleiter von „richtigem Verkehr„ betrachtet werden. So auch durch dieses Schild, das uns Radfahrern deutlich macht, dass wir gefälligst im Winter zuhause bleiben oder anders als mit dem Rad an unser Ziel kommen sollen.

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Neuer Todes­streifen* für Nürn­bergs Rad­fahrer er­öf­fnet

Morgen ist es soweit: Termingerecht wird in  #Nürnberg ein neuer Radfahrer-Todesstreifen* eröffnet: ein Radstreifen neben berüchtigter eineinhalb-spur-breiter Fahrbahn, auf der Kfz meist zweispurig fahren und dann natürlich KEINEN ausreichenden Abstand zum Radfahrer einhalten (können).

Quelle: Das Video wurde mir freundlicherweise von Nürnberg steigt ab zur Verfügung gestellt.


Gestern fuhr ich auf dem ebenso gestalteten „neuen„ Radstreifen in Nürnbergs Südstadt (von der Minervastraße zur Gibitzenhofstraße) und konnte während der Fahrt überholenden Autos an die Scheiben klopfen. Interessant, dass Autofahrer dann auch noch angepisst reagieren, wenn man ihr Auto beim überholt werden berührt.

Und nein, ich bin zwar groß aber auch meine Arme sind nicht 150 cm lang.


* Der ungeschützte Radweg am Rand einer Fahrbahn heißt in Belgien „Moordstrookje„ also Mordstreifen, was mir doch etwas zu drastisch erscheint, denn weder die verantwortlichen Verkehrsplaner, noch die Autofahrer welche die Verletzung und Tötung der mit zu knappem Abstand überholten Radfahrer in Kauf nehmen, beabsichtigen diese zu ermorden.
Der Begriff Moordstrookje wurde in Belgien zum Wort des Jahres 2018 gewählt.

Kein Blut, keine Polizei

Wer in der Stadt auf das Rad als Verkehrsmittel setzt, braucht gute Nerven. Schlechte Verkehrsinfrastruktur und rücksichtslose Autofahrer machen einem das Leben schwer. Dazu kommt, dass viele Regeln Radfahrer unnötig behindern und Radfahrer gegenüber motorisierten Verkehrsteilnehmern benachteiligen. Deshalb liegen auch bei mir manchmal die Nerven blank, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin.

So auch heute auf meinem Nachhauseweg vom Büro. Ich fahre in Nürnbergs Humboldstraße, einer Einbahnstraße (vorschriftsmäßig) entgegen der Fahrtrichtung (für Radfahrer frei) an einer Stelle, an der mehrere Fahrzeuge in zweiter Reihe am Fahrbahnrand parken. Der Verkehr ist zäh fließend und die Autoschlange umfährt die Blockade am Fahrbahnrand – kommt mir also direkt entgegen. „Kein Blut, keine Polizei“ weiterlesen

Ab­biege­assistenz­sys­teme – in frän­ki­schen Fuhr­parks?

Über die Pläne ihre LKW-Flotten mit Abbiegeassistenzsystemen oder zumindest mit Kamerasystemen nachzurüsten habe ich in diesem Blog bereits berichtet und einige Stellungnahmen großer Einzelhandelsketten veröffentlicht.

Doch wie sieht es hier in der Region Nordbayern aus? „Ab­biege­assistenz­sys­teme – in frän­ki­schen Fuhr­parks?“ weiterlesen

ALDI schafft ab 2019 neue LKW nur noch mit Ab­biege­assis­ten­ten bzw. Seiten­kamera an

Essen/Mülheim a.d.R. (10.07.2018) „Aktion Abbiegeassistent“: Nach intensiven Gesprächen mit Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer haben sich die Unternehmensgruppen ALDI Nord und ALDI SÜD dazu entschieden, zukünftig den elektronischen Abbiegeassistenten in neuzugelassenen LKW einzusetzen. Ziel ist es, deutschlandweit einen effektiven Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu leisten. Mit der Entscheidung zählt ALDI mit zu den ersten Handelsunternehmen, die sich zum Einsatz der neuen Sicherheitssysteme verpflichten. „ALDI schafft ab 2019 neue LKW nur noch mit Ab­biege­assis­ten­ten bzw. Seiten­kamera an“ weiterlesen

Nicht nur NETTO – ganz EDEKA ist Vor­rei­ter bei LKW-Sicher­heit

Die Meldung von Netto-Markendiscount über den Einsatz von Abbiegeassistenten in der Fahrzeugflotte nahm ich zum Anlass auch die anderen großen Einzelhandelskonzerne Aldi Süd und Aldi Nord, Lidl, ReWe, METRO und die EDEKA-Gruppe anzufragen, inwieweit auch sie dem Beispiel von Netto-Markendiscount folgen.

Eine schnelle Antwort – noch am gleichen Tag – erhielt ich vom EDEKA-Presseteam, das mir mitteilte, dass EDEKA bei diesem Thema Vorreiter und Pionier im gesamten deutschen Handel ist. So hat EDEKA Südbayern „Nicht nur NETTO – ganz EDEKA ist Vor­rei­ter bei LKW-Sicher­heit“ weiterlesen

Netto-Marken-Discount rüstet gesamte LKW Flotte mit Abbiegeassistenten aus

Logo von Netto Marken-Discount
Netto geht mit gutem Beispiel voran.

 

Netto Marken-Discount hat sich entschlossen, bis spätestens 2019 alle LKW seines Eigenfuhrparks mit einem Abbiegeassistenten auszustatten. Bereits seit 2017 wurden alle LKW-Neuanschaffungen mit diesem wichtigen Sicherheitssystem ausgerüstet. Der Lebensmittelhändler investiert mit der Umrüstung seiner LKW-Flotte – mit rund 500 LKW einem der größten LKW-Fuhrparks Deutschlands – nachhaltig in die Verkehrssicherheit. Ziel ist die Vorbeugung von Unfällen mit übersehenen Fußgängern und Radfahrern. „Wir wollen mit diesem wichtigen Schritt mit gutem Beispiel in der Verkehrssicherheit vorangehen und hoffen, dass uns viele andere Marktteilnehmer folgen werden„, so Christina Stylianou, Leiterin Unternehmenskommunikation von Netto Marken-Discount. Mit der internen Selbstverpflichtung für seinen Eigenfuhrpark übernimmt der Lebensmittelhändler gesellschaftliche Verantwortung.

Eine gute Initiative von Netto. Ich hoffe ALDI, Lidl, Rewe, Edeka und andere werden sich nicht lumpen lassen und ebenfalls Abbiegeassistenten für die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern nachrüsten.

Quelle: https://www.presseportal.de/pm/72216/3972215

Wie lernen Kinder sicher Fahrrad fahren?

Immer mehr Schüler fallen durch die Prüfung zum „Fahrradführerschein“. Woran liegt´s?

Heute berichtete nordbayern.de davon, dass immer mehr Nürnberger Schüler durch die Radfahrprüfung fallen. Diese Prüfung zum sogenannten „Fahrradführerschein„ findet im 4. Schuljahr statt. Zwar hat diese Prüfung keinerlei juristische Bedeutung, aber Schulen, Elternbeiräte und Betreuungseinrichtungen empfehlen Eltern „Wie lernen Kinder sicher Fahrrad fahren?“ weiterlesen

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